Tesla hat in Zusammenarbeit mit der schwedischen Verkehrsverwaltung einen wichtigen Schritt unternommen, um sein System für vollautonomes Fahren (FSD) nach Europa zu bringen. Diese Woche führte Tesla formelle Tests der FSD-Version 14 auf schwedischen Straßen durch. Dies markiert eine neue Phase der Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmen und nationalen Behörden zur Validierung der Technologie.
Wichtige Erkenntnisse
- Tesla testet FSD V14 in Schweden in Zusammenarbeit mit der schwedischen Verkehrsverwaltung.
- Die verwendete FSD-Version 14 ist noch nicht öffentlich verfügbar.
- Der Test ist Teil eines mehrstufigen Genehmigungsprozesses.
- Erfolgreiche Tests könnten zu Genehmigungen für Autobahn- und später Stadttests führen.
- Live-Demonstrationen sollen Entscheidungsträger von der Technologie überzeugen.
Zusammenarbeit mit Behörden
Tesla hat seine Strategie geändert. Anstatt nur Genehmigungen zu beantragen, arbeitet das Unternehmen nun aktiv mit nationalen Regulierungsbehörden zusammen. Ziel ist es, die Fähigkeiten von FSD auf lokalen Straßen zu validieren. Dies ist ein entscheidender Schritt für die Einführung in Europa.
Bereits Anfang des Jahres gab es einen ähnlichen Genehmigungsprozess in Norwegen. Es wurde erwartet, dass Genehmigungen für Autobahntests in anderen europäischen Ländern bereits im September beginnen könnten. Der aktuelle Test in Schweden ist ein direktes Ergebnis dieses fortlaufenden Prozesses.
Faktencheck: FSD V14
- Version: FSD V14 wird für die Tests eingesetzt.
- Verfügbarkeit: Diese Version ist noch nicht öffentlich zugänglich.
- Bedeutung: Die Verwendung einer so aktuellen Version unterstreicht Teslas Engagement.
Der mehrstufige Genehmigungsprozess
Laut Informationen von Alexander Kristensen könnte der erfolgreiche Abschluss des gemeinsamen Tests einen mehrstufigen Genehmigungsprozess einleiten. Dieser Prozess ist komplex und erfordert mehrere Schritte.
Datenanalyse und erste Genehmigung
Zunächst wird die schwedische Verkehrsverwaltung die während des Tests gesammelten Daten auswerten. Dies wird voraussichtlich ein bis zwei Wochen dauern. Nach einer erfolgreichen Bewertung könnte Tesla die erste offizielle Genehmigung erhalten. Diese würde Tests von FSD V14 auf bestimmten Autobahnen und Straßen in Schweden erlauben. Dies wäre ein wichtiger Meilenstein, da Tests dieser Art auf öffentlichen Straßen bisher nicht gestattet waren.
„Die Datenanalyse ist der erste kritische Schritt. Sie entscheidet, ob wir die nächste Phase der Tests einleiten können“, so ein Sprecher der schwedischen Verkehrsverwaltung.
Herausforderung Stadtverkehr
Der letzte und schwierigste Schritt ist die Genehmigung für Tests in komplexen städtischen Umgebungen. Hierfür ist ein separater Antrag und eine Genehmigung einer lokalen Gemeinde erforderlich. Kristensen hofft, dass Södertälje ein Hauptkandidat für diese Stadttests sein wird. Das Testen in Städten stellt höhere Anforderungen an das System.
Hintergrund: Warum Schweden?
Schweden ist bekannt für seine fortschrittliche Haltung gegenüber neuen Technologien und seine gut ausgebaute Infrastruktur. Die Zusammenarbeit mit der schwedischen Verkehrsverwaltung könnte einen Präzedenzfall für andere europäische Länder schaffen.
Überzeugungsarbeit durch reale Erfahrungen
Die Genehmigung für Autobahntests ist entscheidend. Sie ermöglicht Tesla, Live-Demonstrationen für politische Entscheidungsträger und Regulierungsbehörden durchzuführen. Bisher gab es keine offizielle Möglichkeit für Tesla, die FSD-Fähigkeiten auf schwedischen Straßen zu zeigen.
Diese neue Phase gibt Tesla die Gelegenheit, Politiker zu Probefahrten einzuladen. Sie können das System dann aus erster Hand erleben. Beobachter betonen, dass das persönliche Erleben der Technologie unerlässlich ist. Es schafft Vertrauen und Verständnis, um Regulierungsbehörden von einer breiteren Nutzung zu überzeugen.
- Schritt 1: Autobahntests genehmigen.
- Schritt 2: Live-Demos für Entscheidungsträger.
- Schritt 3: Vertrauen aufbauen und Verständnis fördern.
- Schritt 4: Genehmigung für Stadttests anstreben.
Dieser kooperative Ansatz mit der schwedischen Verkehrsverwaltung ist ein positives Zeichen. Er zeigt, wie Tesla mit europäischen Regierungen zusammenarbeiten kann, um FSD sicher einzuführen und zu validieren. Nachdem die erste große Hürde in einem weiteren Land genommen wurde, liegt der Fokus nun auf den Bewertungen und dem anschließenden Vorstoß für die Genehmigung von Stadttests.
Tesla Diner in Hollywood: Ein Sicherheitsupdate
Das Tesla Diner und Supercharger in Hollywood, Kalifornien, bietet ein einzigartiges Erlebnis. Fahrer können Speisen direkt über den Touchscreen ihres Fahrzeugs bestellen, während sie laden. Kürzlich wurde jedoch ein Fehler in diesem Bestellsystem entdeckt. Tesla hat innerhalb weniger Tage eine Lösung bereitgestellt. Dies schloss die Sicherheitslücke und stellte die Kontrolle über die Kontosicherheit wieder her.
Das ursprüngliche Problem
Das Problem betraf Personen, die ihre Fahrzeuge in der Gegend von Los Angeles vermieteten oder verliehen. Jeder Fahrer konnte über das fahrzeuginterne Menü Speisen und Getränke bestellen. Die Kosten wurden dabei automatisch der mit dem Tesla-Konto des Besitzers verknüpften Kreditkarte belastet. Entscheidend war, dass diese Funktion die Einstellung „Käufe im Fahrzeug deaktivieren“ in der Tesla App ignorierte.
Ursprünglich sollte diese Einstellung verhindern, dass andere versehentlich Software-Upgrades im Fahrzeug kaufen oder abonnieren. Dies umfasste Premium-Konnektivität, Beschleunigungs-Boost oder FSD. Nun wurde die Funktionalität erweitert, um auch Käufe im Tesla Diner abzudecken. Dieses Diner-Konzept soll bald weltweit eingeführt werden.
Wichtige Statistik
Laut Tesla-Angaben wurden vor dem Update über 1.500 unerlaubte Bestellungen über das Diner-System registriert, die auf fremde Konten gingen.
Die Lösung
Nach der Entdeckung des Fehlers hat Tesla ein serverseitiges Update implementiert. Dieses gleicht das Bestellsystem des Diners nun mit den Sicherheitseinstellungen des Benutzers ab. Wenn ein Besitzer die Kaufoption deaktiviert hat, verhindert das Diner-Menü im Auto den Abschluss der Transaktion. Statt eines Bezahlbildschirms erscheint eine Aufforderung, die den Benutzer über das weitere Vorgehen informiert.
Die Aufforderung bietet zwei Optionen: Entweder die Kaufoption in der mobilen App wieder aktivieren, um fortzufahren, oder, für Nicht-Fahrzeugbesitzer, die Bestellung manuell im Diner aufgeben. Da Tesla immer mehr Dienste integriert, die direkt im Fahrzeug gekauft werden können, ist die Einhaltung benutzerdefinierter Sicherheitseinstellungen entscheidend. Dies gilt sowohl für ein FSD-Abonnement als auch für Speisen aus dem Diner. Es ist wichtig, das Vertrauen der Besitzer zu erhalten.
Tesla hat kürzlich auch begonnen, Besitzern in den Niederlanden zu erlauben, Ladevorgänge von Drittanbietern mit ihrer Fahrzeugschlüsselkarte zu bezahlen. Dies zeigt eine Tendenz zur Ausweitung der In-Car-Zahlungsoptionen.
Beliebte Tesla Lock Sounds
Tesla bietet seinen Besitzern weiterhin neue Anpassungsmöglichkeiten. Die beliebtesten Tesla-Schlosssounds sind ein Beispiel dafür. Sie ermöglichen es den Fahrern, ihr Fahrzeug auf persönliche Weise zu gestalten. Regelmäßige Updates erweitern die Auswahl an Sounds und halten das System frisch und ansprechend.
Diese sogenannten 'Easter Eggs' sind bei der Tesla-Community sehr beliebt. Sie tragen zur Markenbindung bei und bieten einen zusätzlichen Unterhaltungswert. Mit neuen Sounds, die regelmäßig hinzugefügt werden, bleibt die Personalisierung ein wichtiger Aspekt der Tesla-Erfahrung.