Die Maricopa Police Department (MPD) hat im vergangenen Monat alarmierende Geschwindigkeitsüberschreitungen auf den Stadtstraßen registriert. Im Rahmen eines laufenden Programms mit Radaranhängern wurde ein Fahrzeug mit 185 km/h auf der Honeycutt Road erfasst. Diese Geschwindigkeit ist fast dreimal so hoch wie die dort erlaubten 72 km/h.
Wichtige Erkenntnisse
- Ein Fahrzeug wurde mit 185 km/h auf der Honeycutt Road gemessen.
- Die Radaranhänger erfassten Daten von über 300.000 Fahrzeugen.
- Durchschnittsgeschwindigkeiten lagen meist im Rahmen, Spitzenwerte waren jedoch extrem.
- Das Programm soll zur Verkehrssicherheit und zur Planung zukünftiger Maßnahmen beitragen.
Extreme Geschwindigkeiten auf Maricopas Straßen
Zwischen dem 9. und 23. September setzte die Maricopa Police Department fünf Radaranhänger an verschiedenen Standorten in der Stadt ein. Ziel war es, das Fahrverhalten zu überwachen. Die diese Woche veröffentlichten Daten zeigen ein Muster konstanter Geschwindigkeitsüberschreitungen auf fast allen überwachten Straßenabschnitten.
Besonders auffällig war die Honeycutt Road zwischen Santa Rosa Parkway und Glennwilde Drive. Dort gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 45 mph (72 km/h), um die dichte Wohnbebauung und den Schulverkehr zu schützen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug hier 45,6 mph (73,4 km/h). Der Spitzenwert lag jedoch bei 115 mph (185 km/h).
Faktencheck
- 115 mph (185 km/h): Höchste gemessene Geschwindigkeit auf Honeycutt Road (Begrenzung: 45 mph / 72 km/h).
- 98 mph (158 km/h): Höchstgeschwindigkeiten auf Sonoran Desert Parkway und Smith-Enke Road.
- 94 mph (151 km/h): Höchstgeschwindigkeit auf Murphy Road nahe der Desert Sunrise High School.
- 79 mph (127 km/h): Höchstgeschwindigkeit auf White and Parker Road, einer normalerweise ruhigeren Gegend.
Datenanalyse und Verkehrssicherheit
Weitere hohe Geschwindigkeiten wurden auf dem Sonoran Desert Parkway und der Smith-Enke Road zwischen Porter Road und Province Parkway gemessen, jeweils 98 mph (158 km/h). Auf der Murphy Road, in der Nähe der Desert Sunrise High School, erreichte ein Fahrzeug 94 mph (151 km/h). Sogar auf der White and Parker Road, nahe des Wildhorse Trail, einem normalerweise langsameren Bereich bei Homestead, registrierte der Radaranhänger einen Höchstwert von 79 mph (127 km/h).
Trotz dieser extremen Ausreißer zeigen die Daten der Abteilung, dass die Durchschnittsgeschwindigkeiten an allen fünf Standorten im Allgemeinen bei oder unter der 45-mph-Grenze lagen. Dies deutet darauf hin, dass zwar viele Fahrer die Regeln einhalten, aber eine signifikante Anzahl von Fahrern die Geschwindigkeitsbegrenzungen massiv überschreitet.
„Wir möchten, dass die Menschen die Kontrolle über ihre Handlungen beim Führen eines Fahrzeugs übernehmen. Sie haben die Verantwortung, sich an die Gesetze zu halten, und dazu gehört auch die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung“, erklärte Sgt. Hal Koozer, Leiter der Verkehrseinheit des MPD. „Oft erinnern diese Schilder die Fahrer daran, ihren Tacho zu überprüfen und langsamer zu fahren.“
Zweck der Radaranhänger
Die Beamten betonen, dass die Anhänger nicht nur dazu dienen, extreme Raser zu identifizieren. Sie sollen auch die allgemeine Einhaltung der Vorschriften messen und zukünftige Entscheidungen bezüglich der Verkehrskontrolle und Verkehrsplanung leiten. Die gesammelten Daten sind wichtig, um gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit zu entwickeln.
Insgesamt erfassten die fünf Anhänger Verkehrsdaten von mehr als 300.000 Fahrzeugen. Die durchschnittlichen täglichen Zählungen überschritten allein auf der Smith-Enke Road über 8.000 Autos. Diese umfassenden Daten ermöglichen eine detaillierte Analyse der Verkehrssituation in Maricopa.
Hintergrundinformationen
Radaranhänger sind mobile Geräte, die die Geschwindigkeit von Fahrzeugen messen und Daten aufzeichnen. Sie werden oft in Gebieten eingesetzt, in denen die Verkehrssicherheit verbessert werden soll, oder um Daten für die Verkehrsplanung zu sammeln. Ihre Präsenz kann auch als präventive Maßnahme wirken, indem sie Fahrer dazu anregt, langsamer zu fahren.
Auswirkungen auf die Gemeinschaft
Die gemessenen Geschwindigkeiten, insbesondere die dreistelligen Werte in Wohngebieten, haben in der Bevölkerung Besorgnis ausgelöst. Anwohner äußerten sich besorgt über die Sicherheit in ihren Vierteln. Solche extremen Geschwindigkeiten stellen eine erhebliche Gefahr für Fußgänger, Radfahrer und andere Verkehrsteilnehmer dar, insbesondere in der Nähe von Schulen.
Die Initiative der Maricopa Police Department ist ein wichtiger Schritt, um das Bewusstsein für Geschwindigkeitsüberschreitungen zu schärfen und die Einhaltung der Verkehrsregeln zu fördern. Die gewonnenen Erkenntnisse werden der Stadt helfen, fundierte Entscheidungen zur Verbesserung der Infrastruktur und zur Erhöhung der Sicherheit für alle Bürger zu treffen.
Zukünftige Maßnahmen und Ausblick
Auf Basis der gesammelten Daten kann die Stadt Maricopa gezielte Maßnahmen ergreifen. Dazu gehören verstärkte Polizeipräsenz, die Installation weiterer Geschwindigkeitskontrollen oder bauliche Veränderungen an den Straßen, um das Tempo der Fahrzeuge zu reduzieren. Solche Maßnahmen sind entscheidend, um die Sicherheit in städtischen Gebieten nachhaltig zu verbessern.
Die MPD plant, das Radarprogramm fortzusetzen und die Daten weiterhin zu nutzen, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Dies ist ein fortlaufender Prozess, der die Zusammenarbeit von Stadtverwaltung, Polizei und Bürgern erfordert, um positive Veränderungen zu bewirken. Die Sicherheit der Bürger hat dabei oberste Priorität.




