Die Benzinpreise im US-Bundesstaat Idaho haben in der letzten Woche einen leichten Anstieg verzeichnet. Während die Preise im Treasure Valley stabil blieben, kam es in Ost-Idaho und Teilen des Panhandle zu spürbaren Sprüngen. Der Durchschnittspreis für einen Liter Normalbenzin im Bundesstaat liegt aktuell bei 3,52 US-Dollar, was einem Anstieg von einem Cent gegenüber der Vorwoche entspricht.
Wichtige Erkenntnisse
- Der durchschnittliche Benzinpreis in Idaho liegt bei 3,52 US-Dollar pro Gallone.
- Preise in Ost-Idaho und Panhandle stiegen um bis zu acht Cent.
- Die nationale Durchschnittspreis beträgt 3,18 US-Dollar.
- Idaho ist der achtteuerste Bundesstaat für Kraftstoff.
- Rohöllieferungen sind um neun Millionen Barrel gesunken.
Regionale Unterschiede bei den Kraftstoffpreisen
Die Preisentwicklung in Idaho zeigt deutliche regionale Unterschiede. In Städten wie Idaho Falls und Pocatello stiegen die Preise in dieser Woche um sechs Cent pro Gallone. Twin Falls und Coeur d'Alene verzeichneten einen Anstieg von drei Cent. Den größten Sprung gab es in Franklin, wo die Preise um acht Cent pro Gallone zulegten.
Matthew Conde, Direktor für Öffentlichkeitsarbeit bei AAA Idaho, äußerte sich zur aktuellen Lage:
„Das Tanken war in den letzten Wochen turbulent. Jetzt, da Erdölprodukte wieder durch die Olympic Pipeline von Washington State nach Oregon transportiert werden, hoffen wir, dass die Stabilität der Lieferkette und sinkende Temperaturen zu Einsparungen an der Zapfsäule führen werden.“
Fakten zum Benzinpreis
- Aktueller Durchschnittspreis Idaho: 3,52 US-Dollar/Gallone
- Anstieg gegenüber Vorwoche: 1 Cent
- Nationaler Durchschnittspreis: 3,18 US-Dollar/Gallone
- Platzierung Idaho (teuerste Staaten): 8. Platz
Nationaler Trend und Rohölversorgung
Auch auf nationaler Ebene sind die Benzinpreise leicht gestiegen. Der US-weite Durchschnitt liegt derzeit bei 3,18 US-Dollar pro Gallone, ebenfalls etwa einen Cent höher als vor einer Woche. Obwohl die Preise in Idaho und landesweit leicht über dem Niveau der Vorwoche liegen, sind sie immer noch etwas günstiger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Ein wichtiger Faktor, der die Benzinpreise beeinflusst, ist die Rohölversorgung. Laut der Energy Information Administration (EIA) sind die inländischen Rohölvorräte in dieser Woche um neun Millionen Barrel gesunken. Dieser Rückgang könnte sich auf die Preise auswirken, falls die Versorgung weiterhin knapp bleibt.
Hintergrundinformationen
Die Benzinpreise werden von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst, darunter die Rohölkosten, Raffineriekosten, Transportkosten und Steuern. Globale Ereignisse wie Pipeline-Störungen oder Naturkatastrophen können die Lieferketten beeinträchtigen und zu Preisvolatilität führen. Die Umstellung auf Winterkraftstoffmischungen, die in der Regel günstiger in der Herstellung sind, kann ebenfalls eine Rolle spielen.
Ausblick und weitere Einflussfaktoren
Der West Texas Intermediate (WTI) Benchmark für Rohöl bewegt sich derzeit um 62 US-Dollar pro Barrel. Dies ist der gleiche Wert wie vor einer Woche und etwa einen Dollar weniger als vor einem Monat. Sollten die Rohölvorräte jedoch weiter sinken, könnten die Rohölkosten steigen und damit die Benzinpreise beeinflussen.
Conde blickt auch auf die kommenden Wochen:
„Wir hoffen, dass die Umstellung auf den günstigeren Winterkraftstoff eine Entlastung für die Benzinpreise bringen wird. Wir beobachten auch genau die Hurrikansaison. Wie immer spielen viele Variablen eine Rolle.“Die Hurrikansaison kann Raffinerien und Offshore-Produktion beeinträchtigen, was wiederum die Kraftstoffversorgung und -preise beeinflusst.
Aktuelle Benzinpreise in Idaho (Stand: 22. September)
Hier ist eine Übersicht der durchschnittlichen Benzinpreise in ausgewählten Städten Idahos:
- Boise: 3,53 US-Dollar
- Coeur d'Alene: 3,59 US-Dollar
- Franklin: 3,36 US-Dollar
- Idaho Falls: 3,40 US-Dollar
- Lewiston: 3,51 US-Dollar
- Pocatello: 3,44 US-Dollar
- Rexburg: 3,46 US-Dollar
- Twin Falls: 3,46 US-Dollar
Diese Daten zeigen die regionalen Unterschiede innerhalb des Bundesstaates deutlich auf. Verbraucher in Ost-Idaho und im Panhandle sehen sich derzeit höheren Kosten gegenüber als Bewohner des Treasure Valley.




