Die Benzinpreise in den Vereinigten Staaten zeigen weiterhin erhebliche regionale Unterschiede. Während der nationale Durchschnittspreis für einen Gallonen Normalbenzin bei 3,18 US-Dollar liegt, zahlen Autofahrer in einigen Bundesstaaten deutlich mehr oder weniger. Kalifornien führt die Liste der teuersten Bundesstaaten an, während Oklahoma und Mississippi die niedrigsten Preise aufweisen.
Wichtige Erkenntnisse
- Der nationale Durchschnittspreis für Normalbenzin beträgt 3,18 US-Dollar pro Gallone.
- Kalifornien hat mit 4,66 US-Dollar pro Gallone die höchsten Benzinpreise.
- Oklahoma und Mississippi bieten mit unter 2,70 US-Dollar pro Gallone die günstigsten Preise.
- Trotz aktueller Anstiege sind die Preise im Vergleich zum Vorjahr immer noch niedriger.
Nationale Entwicklung der Kraftstoffpreise
Der nationale Durchschnittspreis für Normalbenzin ist in den letzten Wochen gestiegen. Laut Daten des Automobilclubs AAA liegt dieser Wert aktuell bei 3,18 US-Dollar pro Gallone. Diese Zahl ist jedoch ein Durchschnittswert. Sie spiegelt nicht die großen Abweichungen wider, die zwischen den einzelnen Bundesstaaten bestehen.
Diese Schwankungen sind auf verschiedene Faktoren zurückzuführen. Dazu gehören lokale Steuern, Transportkosten und die Nähe zu Raffinerien. Auch die regionale Nachfrage beeinflusst die Preisbildung erheblich.
Faktencheck: Durchschnittspreise
- Nationaler Durchschnitt (Normalbenzin): 3,18 US-Dollar/Gallone
- Nationaler Durchschnitt (Mittelklasse): 3,66 US-Dollar/Gallone
- Nationaler Durchschnitt (Premium): 4,02 US-Dollar/Gallone
Die teuersten Bundesstaaten für Benzin
Kalifornien verzeichnet die höchsten Benzinpreise im Land. Autofahrer dort zahlen durchschnittlich 4,66 US-Dollar pro Gallone Normalbenzin. Knapp dahinter liegt Washington mit einem Durchschnitt von 4,62 US-Dollar pro Gallone. Hawaii belegt mit 4,47 US-Dollar pro Gallone den dritten Platz.
Oregon ist der einzige weitere Bundesstaat, in dem der Durchschnittspreis für Normalbenzin 4,00 US-Dollar pro Gallone übersteigt. Die hohen Preise in diesen Staaten sind oft auf strenge Umweltauflagen und höhere Steuern zurückzuführen. Auch die Logistik spielt eine Rolle, da diese Staaten oft weiter von den Hauptproduktionszentren entfernt sind.
Spitzenreiter bei hohen Preisen
- Kalifornien: 4,665 US-Dollar
- Washington: 4,616 US-Dollar
- Hawaii: 4,469 US-Dollar
- Oregon: 4,237 US-Dollar
- Nevada: 3,918 US-Dollar
Die günstigsten Bundesstaaten für Benzin
Im Gegensatz dazu profitieren Autofahrer in mehreren südlichen und zentralen Bundesstaaten von deutlich niedrigeren Preisen. Oklahoma und Mississippi weisen derzeit die niedrigsten durchschnittlichen Benzinpreise im Land auf. Beide liegen unter 2,70 US-Dollar pro Gallone.
In Texas beträgt der Durchschnittspreis 2,74 US-Dollar, gefolgt von Tennessee mit 2,77 US-Dollar. Diese Staaten profitieren oft von ihrer Nähe zu Ölraffinerien und niedrigeren staatlichen Steuern. Die geringere Bevölkerungsdichte in einigen dieser Regionen kann ebenfalls zu niedrigeren Transportkosten beitragen.
Bundesstaaten mit den niedrigsten Preisen
- Oklahoma: 2,683 US-Dollar
- Mississippi: 2,698 US-Dollar
- Texas: 2,744 US-Dollar
- Louisiana: 2,744 US-Dollar
- Tennessee: 2,777 US-Dollar
Hintergrund: Preisentwicklung
Obwohl die Benzinpreise in den letzten Monaten einen Anstieg verzeichneten, liegen die Kosten für alle drei Kraftstoffarten – Normal, Mittelklasse und Premium – immer noch unter denen des Vorjahres. Dies bedeutet, dass die Verbraucher trotz kurzfristiger Anstiege im Vergleich zu 2024 immer noch weniger zahlen.
Experten beobachten die globalen Ölmärkte genau. Geopolitische Ereignisse und die globale Nachfrage haben einen direkten Einfluss auf die Rohölpreise, welche wiederum die Benzinpreise an den Tankstellen beeinflussen.
Preise für Mittelklasse- und Premiumkraftstoffe
Auch die Preise für Mittelklasse- und Premiumkraftstoffe sind in den letzten Wochen gestiegen. Der nationale Durchschnitt für Mittelklasse-Kraftstoff liegt bei 3,66 US-Dollar pro Gallone. Premium-Kraftstoff kostet im Durchschnitt etwa 4,02 US-Dollar pro Gallone.
Diese höheren Kraftstoffarten werden oft für Fahrzeuge mit höherer Leistung oder bestimmten Motoranforderungen benötigt. Der Preisunterschied zu Normalbenzin bleibt relativ konstant, spiegelt aber die gestiegenen Kosten für alle Kraftstoffsorten wider.
„Die aktuellen Trends zeigen ein gemischtes Bild für die Verbraucher: Während die Benzinpreise kurzfristig steigen, sind sie immer noch günstiger als das, was viele Amerikaner im Jahr 2024 bezahlt haben“, erklärte ein Analyst von AAA.
Detaillierte Übersicht der Benzinpreise nach Bundesstaat (Stand: 22. September 2025)
Diese Liste zeigt die durchschnittlichen Preise für Normalbenzin, sortiert von den günstigsten zu den teuersten Bundesstaaten.
- Oklahoma — $2.683
- Mississippi — $2.698
- Texas — $2.744
- Louisiana — $2.744
- Tennessee — $2.777
- Alabama — $2.784
- Arkansas — $2.785
- South Carolina — $2.790
- North Carolina — $2.855
- Kentucky — $2.859
- Missouri — $2.866
- Kansas — $2.875
- Wisconsin — $2.898
- Georgia — $2.902
- North Dakota — $2.918
- Nebraska — $2.932
- Iowa — $2.936
- South Dakota — $2.964
- West Virginia — $2.975
- New Mexico — $2.975
- Virginia — $2.989
- Ohio — $3.023
- Minnesota — $3.029
- Indiana — $3.032
- New Hampshire — $3.065
- Florida — $3.103
- Massachusetts — $3.106
- Rhode Island — $3.119
- Maine — $3.123
- Wyoming — $3.124
- New Jersey — $3.141
- Michigan — $3.150
- Delaware — $3.151
- Colorado — $3.155
- Maryland — $3.170
- Connecticut — $3.183
- Montana — $3.187
- Vermont — $3.192
- New York — $3.229
- Pennsylvania — $3.320
- Utah — $3.356
- Illinois — $3.379
- Idaho — $3.520
- Arizona — $3.590
- Alaska — $3.892
- Nevada — $3.918
- Oregon — $4.237
- Hawaii — $4.469
- Washington — $4.616
- California — $4.665
Diese Daten verdeutlichen die heterogene Preislandschaft in den USA. Verbraucher sollten diese Unterschiede bei Reiseplanungen berücksichtigen. Die Preise können sich jedoch täglich ändern und sind von vielen Faktoren abhängig.