Die Honda CB1000F, ursprünglich als Konzeptfahrzeug vorgestellt, wird nun für den europäischen und britischen Markt produziert. Das Modell für das Jahr 2026 übernimmt das Design des Konzepts und integriert moderne Technologie mit klassischen Elementen. Motorradenthusiasten in Europa können sich auf die Markteinführung dieses Naked Bikes freuen.
Wichtige Punkte
- Die Honda CB1000F wird als Serienmodell für 2026 eingeführt.
- Sie ist zunächst in Europa und Großbritannien erhältlich.
- Das Design ähnelt stark dem ursprünglichen Konzept.
- Angetrieben wird sie von einem überarbeiteten CBR1000RR Fireblade Motor.
- Moderne Fahrunterstützungssysteme sind integriert.
Markteinführung in Europa und Großbritannien
Honda hat die Serienproduktion der CB1000F für das Modelljahr 2026 bestätigt. Die Einführung beginnt in Europa und Großbritannien. Dies erfüllt die Erwartungen vieler Motorradfahrer, die das Konzeptfahrzeug seit seiner Vorstellung bewundert haben.
Die Entscheidung, das Bike zunächst in diesen Regionen anzubieten, unterstreicht die Bedeutung des europäischen Marktes für Honda. Die CB1000F soll das Angebot im Segment der modernen Klassiker erweitern.
Faktencheck
- Zielmarkt: Europa und Großbritannien als erste Regionen.
- Modelljahr: 2026.
- Design: Eng an das Konzept angelehnt.
Motor und Leistung
Das Herzstück der CB1000F bildet ein modifizierter Motor der CBR1000RR Fireblade. Honda hat die Nockenwellen überarbeitet und die Ansaugung angepasst, um die Leistung optimal auf das Naked Bike abzustimmen.
Die Spitzenleistung wird mit 91 kW (etwa 122 PS) bei 9.000 U/min angegeben. Das maximale Drehmoment beträgt 103 Newtonmeter (ca. 76 lb-ft) bei 8.000 U/min. Diese Werte versprechen eine dynamische Fahrweise für den Alltag und sportliche Ausflüge.
„Die Überarbeitung des Fireblade-Motors für die CB1000F stellt sicher, dass das Bike sowohl im Stadtverkehr als auch auf offener Straße eine beeindruckende Performance liefert“, erklärte ein Sprecher von Honda.
Fahrwerk und Bremsen
Die Fahrwerkskomponenten stammen von Showa. Eine 41 mm Upside-Down-Gabel des Typs SFF-BP vorne und ein einstellbares Federbein hinten mit Pro-Link-Anlenkung sorgen für Fahrstabilität und Komfort. Diese Konfiguration ermöglicht eine präzise Anpassung an verschiedene Fahrbedingungen und Vorlieben.
Die Bremsanlage umfasst zwei Vierkolben-Radialbremssättel und 310 mm schwimmend gelagerte Bremsscheiben an der Front. Dies garantiert eine starke und zuverlässige Verzögerung in allen Situationen.
Moderne Ausstattung und Konnektivität
Trotz ihres klassischen Erscheinungsbildes ist die CB1000F mit modernster Technologie ausgestattet. Ein elektronisches Gasgriffsystem (Throttle-by-Wire) ist serienmäßig vorhanden. Dies ermöglicht die Integration weiterer elektronischer Fahrhilfen.
Eine Sechs-Achsen-IMU (Inertial Measurement Unit) steuert Assistenzsysteme wie Kurven-ABS und Wheelie-Kontrolle. Verschiedene Fahrmodi erlauben dem Fahrer, die Charakteristik des Bikes anzupassen. Ein 5-Zoll-TFT-Display bietet umfassende Informationen und Konnektivität, was die CB1000F in Einklang mit Hondas aktueller Modellpalette bringt.
Hintergrund der IMU
Eine IMU (Inertial Measurement Unit) misst die Bewegung und Lage des Motorrads in sechs Achsen. Diese Daten sind entscheidend für fortschrittliche Assistenzsysteme wie Kurven-ABS, Traktionskontrolle und Wheelie-Kontrolle. Sie ermöglicht es dem Motorrad, in Echtzeit auf Fahrereingaben und Straßenbedingungen zu reagieren, was die Sicherheit und Fahrbarkeit verbessert.
Farboptionen und Preisgestaltung
Die 2026er CB1000F wird in drei Farbvarianten erhältlich sein:
- Graphite Black mit rotem Streifen
- Wolf Silver Metallic mit blauem Streifen
- Wolf Silver Metallic mit grauem Streifen
Die Preise und die Verfügbarkeit variieren je nach Markt. Im Vereinigten Königreich liegt der empfohlene Verkaufspreis bei 10.599 £. Dies entspricht zum Zeitpunkt der Veröffentlichung etwa 14.146 US-Dollar.
Verfügbarkeit in den USA
Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es keine offizielle Ankündigung für eine Markteinführung der Honda CB1000F in den USA. Die Veröffentlichung neuer Modelle erfolgt in den USA häufig nach Europa und Asien.
Ein Beispiel hierfür ist die CB1000 Hornet SP, die in den USA erst kürzlich erhältlich wurde, obwohl sie in Europa bereits seit einigen Jahren auf dem Markt ist. Ähnlich verhält es sich mit der CB750 Hornet, die ebenfalls zuerst in Europa eingeführt wurde. Der US-Markt erhielt die XL750 Transalp ein ganzes Modelljahr vor der CB750 Hornet, obwohl beide den gleichen Motor teilen.
Es bleibt abzuwarten, wann und ob die CB1000F in den Vereinigten Staaten verfügbar sein wird. Motorradfahrer in Europa und Großbritannien können sich jedoch auf das neue Modell freuen.




