Ein frischgebackener Besitzer eines Tesla Cybertrucks aus Florida äußert seine Enttäuschung über eine Reihe von Problemen, die er seit dem Kauf seines Fahrzeugs vor einem Monat erlebt. Obwohl es sich um kleinere Mängel handelt, scheint bei jeder Fahrt ein neues Problem aufzutreten. Der Besitzer kritisiert zudem den Service von Tesla, der seiner Meinung nach nicht dem Preis des 100.000 US-Dollar teuren Fahrzeugs entspricht.
Wichtige Punkte
- Ein Cybertruck-Besitzer berichtet über wiederholte kleinere Probleme mit seinem neuen Fahrzeug.
- Probleme treten nach Angaben des Besitzers bei fast jeder Fahrt auf.
- Der Service von Tesla wird als unzureichend und schwierig beschrieben.
- Trotz geringer Laufleistung von unter 1.000 Kilometern sind bereits mehrere Werkstattbesuche notwendig gewesen.
Anfängliche Mängel und erste Werkstattbesuche
Dave, der Cybertruck-Besitzer aus Florida, erwarb sein 2025er Cybertruck AWD-Modell vor etwa einem Monat. Er beschreibt eine sofortige Frustration über verschiedene Mängel. Eines der ersten bemerkten Probleme war ein ungewöhnliches Geräusch bei Geschwindigkeiten über 30 mph (ca. 48 km/h). Dieses Geräusch ähnelte zunächst Windgeräuschen, entwickelte sich jedoch zu einer Vibration oder einem Klappern.
Fakten zum Fahrzeug
- Modell: 2025 Tesla Cybertruck AWD
- Kaufdatum: Vor etwa einem Monat
- Aktueller Kilometerstand: Unter 600 Meilen (ca. 965 km)
- Kaufpreis: Rund 100.000 US-Dollar
Ein weiteres Problem trat bei der ersten Benutzung der Sonnenblende auf: Die Abdeckung des Befestigungsteils löste sich. Kurz darauf bemerkte Dave ein "Klopfgeräusch" im Fahrersitz bei Kurvenfahrten. Diese Mängel führten zu einem ersten Besuch im Tesla Service Center Clermont.
Herausforderungen im Tesla Service Center
Im Service Center fuhr Dave mit einem Techniker, der das Problem mit der Sonnenblende als Qualitätsmangel einstufte. Das Sitzgeräusch konnte der Techniker während der Fahrt nicht feststellen. Das andere Geräusch, das Dave als Vibration beschrieb, wurde vom Techniker als möglicherweise von einem losen Teil außen oder unten am Fahrzeug stammend identifiziert.
"Ich möchte meinen neuen Truck lieben, aber jedes Mal, wenn ich ihn fahre, geht etwas schief."
Dave, Cybertruck-Besitzer
Tesla stellte Dave ein Performance Cybertruck als Leihwagen zur Verfügung. Nach der Reparatur der Sonnenblende teilte das Service Center mit, dass das Sitzgeräusch nicht reproduziert werden konnte und daher keine weiteren Maßnahmen ergriffen würden. Zum Vibrationsgeräusch erhielt Dave die Standardantwort, dass "alle Antriebseinheiten unterschiedliche Geräusche machen".
Hintergrund zu Serviceerfahrungen
Berichte über Schwierigkeiten bei der Fehlerbehebung in Service Centern sind nicht ungewöhnlich in der Automobilindustrie. Kunden erwarten jedoch bei Premiumfahrzeugen einen reibungsloseren und entgegenkommenderen Service, insbesondere wenn die Probleme kurz nach dem Kauf auftreten.
Beharrlichkeit des Besitzers führt zu Teilerfolgen
Dave war mit dieser Antwort unzufrieden. Er fand in einem Online-Forum für Cybertruck-Besitzer ähnliche Berichte über das Sitzgeräusch. Dort wurde beschrieben, wie das Problem durch die Isolierung von Kontaktpunkten behoben wurde. Dave leitete diese Informationen an das Service Center weiter, stieß aber erneut auf Widerstand. Erst nach einer direkten Auseinandersetzung mit dem Service Manager wurde zugesagt, den Sitz genauer zu untersuchen.
Der Servicebericht von Tesla lautete: "Sitz ausgebaut und nichts, Sir. Der Techniker entfernte das Kissen und inspizierte die Kunststoffsitzhalterungen und fand kein übermäßiges Spiel. Halterungen entfernt und Kontaktpunkte aus Kulanz isoliert, um das intermittierende Problem zu beheben. Sitz wieder zusammengebaut und getestet." Überraschenderweise verschwand das Sitzklappern nach dieser "Kulanzreparatur" vollständig. Dies zeigte Dave, dass das Problem trotz anfänglicher Verneinung existierte und behoben werden konnte.
Neue Probleme und anhaltende Frustration
Trotz der Teilerfolge sind die Probleme für Dave nicht beendet. Nun tritt beim Lenken ein quietschendes oder jaulendes Geräusch vom Heck des Fahrzeugs auf. Zunächst hielt er es für Reifengeräusche, doch auch beim Parken auf Gras war es deutlich zu hören. Dies deutet auf eine weitere technische Unregelmäßigkeit hin.
Dave vergleicht seine Erfahrungen mit denen eines früheren Fahrzeugs, einem 2023er Ford F-150 Tremor. Auch dieses Fahrzeug hatte Mängel bei der Auslieferung, wie eine falsch lackierte Türgriff und eine falsch ausgerichtete Fahrertür mit Windgeräuschen. Diese Probleme wurden jedoch ohne Diskussion behoben, wenn auch in mehreren Werkstattbesuchen.
Vergleich mit früheren Fahrzeugproblemen
- Ford F-150 Tremor (2023): Falschfarbener Türgriff, falsch ausgerichtete Fahrertür, Windgeräusche.
- Serviceerfahrung Ford: Probleme wurden ohne Diskussion behoben, dauerte jedoch fünf Besuche.
- Serviceerfahrung Tesla: Kunde muss um Fehlerbehebung streiten, Standardantworten bei Geräuschen.
Die wiederholten Werkstattbesuche und die Notwendigkeit, für jede Reparatur zu argumentieren, trüben Daves Freude an seinem neuen Cybertruck. Er ist besorgt, dass er in Zukunft weitere Probleme bekommen wird. Mit einer Laufleistung von unter 600 Meilen (ca. 965 km) empfindet er die Anzahl der Mängel als inakzeptabel für ein Fahrzeug dieser Preisklasse. Er zögert nun, weitere Investitionen wie Folierungen oder Tönungen vorzunehmen, solange die grundlegenden Probleme bestehen bleiben.
Die Erfahrungen von Dave zeigen, dass selbst bei neuen und hochpreisigen Fahrzeugen Qualitätsprobleme auftreten können. Die Art und Weise, wie Hersteller auf diese Probleme reagieren, ist entscheidend für die Kundenzufriedenheit. Dave hofft auf eine baldige Lösung seiner noch bestehenden Probleme und einen Service, der seinen Erwartungen an ein Premiumfahrzeug gerecht wird.