Ein ehemaliger New Yorker Justizvollzugsbeamter aus Farmingdale hat eine medizinische Prognose widerlegt, die besagte, er würde nie wieder gehen können. Nach einem schweren Motorradunfall nutzte er die Restaurierung eines klassischen Hot Rod als Motivation, um seine Mobilität zurückzugewinnen. Nun bereitet er sich darauf vor, sein restauriertes Fahrzeug auf einer beliebten Autoshow in Long Island zu präsentieren.
Wichtige Erkenntnisse
- Tony Pedro, 65, erlitt 2008 einen schweren Motorradunfall.
- Ärzte prognostizierten, er würde nie wieder laufen können.
- Die Restaurierung einer 1957er Corvette motivierte ihn zur Genesung.
- Er wird sein Fahrzeug bei der Oyster Bay Autoshow ausstellen.
- Die Show verbindet Menschen durch ihre einzigartigen Fahrzeug- und Lebensgeschichten.
Ein Kampf um die Mobilität
Tony Pedro, 65 Jahre alt, wird am Sonntag seine 1957er Corvette ausstellen. Dieses Fahrzeug begann er während seiner Genesung von einem Motorradunfall zu restaurieren. Er wird sich anderen Besitzern anschließen, deren bemerkenswerte Geschichten sie bei der Oyster Bay Autoshow am Tobay Beach zusammenführen.
Der Unfall ereignete sich 2008 in Queens. Pedro, damals ein Justizvollzugsbeamter, wurde von einem Taxi erfasst und gegen einen Baum geschleudert. Die Folgen waren gravierend und lebensbedrohlich.
„Sie ließen mich dort zum Sterben zurück“, sagte Pedro über den Unfall. „Sie mussten mich im Krankenwagen wiederbeleben, indem sie auf meine Brust pumpten.“
Seine Verletzungen umfassten einen doppelten Hüftbruch, einen Rückenbruch, ein gebrochenes Brustbein, einen Kieferbruch, einen Kniebruch, einen Knöchelbruch und zahlreiche Muskelrisse. Die Ärzte teilten ihm mit, dass er wahrscheinlich nie wieder würde gehen können.
Faktencheck
- Unfalljahr: 2008
- Verletzungen: Doppelter Hüftbruch, Rückenbruch, Brustbeinbruch, Kieferbruch, Kniebruch, Knöchelbruch, Muskelschäden.
- Fahrzeug: 1957er Corvette
- Kaufpreis der Corvette: 36.000 US-Dollar
- Geschätzte Motorleistung: Nahezu 600 PS
Die Corvette als Lebensretter
Pedro fand seine entscheidende Motivation, die Ärzte zu widerlegen, als ein Freund seine Corvette für 36.000 US-Dollar zum Verkauf anbot. Er handelte schnell, trotz seines kritischen Zustands. „Ich rief ihn an, während ich noch Schläuche im Hals und in der Nase hatte“, erinnerte sich Pedro.
Die Restaurierung des Fahrzeugs wurde zu seinem täglichen Fokus. Er arbeitete jeden Tag daran, unterstützt von zwei Freunden, die ihm halfen, sich aufzusetzen, aufzustehen und sich hinzulegen. Die Aussicht, die nahezu 600 PS starke, türkisblaue Corvette eines Tages selbst zu fahren, trieb ihn an.
Erstaunlicherweise erlangte Pedro etwa sechs Monate nach dem Unfall die Gehfähigkeit zurück. „Dieses Auto hat mein Leben gerettet – buchstäblich“, betonte er. Pedro berichtete sogar, dass ein arabischer Scheich ihm einmal 250.000 US-Dollar für das Fahrzeug angeboten habe.
Hintergrund der Autoshow
Die Oyster Bay Autoshow ist bekannt dafür, nicht nur seltene Fahrzeuge, sondern auch die Geschichten ihrer Besitzer zu präsentieren. Sie dient als Treffpunkt für Enthusiasten und bietet eine Plattform für den Austausch persönlicher Erlebnisse und die Wertschätzung klassischer Automobile. Die Veranstaltung findet von 11 Uhr bis 16 Uhr statt.
Weitere Geschichten und Fahrzeuge
Die kostenlose Show in Oyster Bay wird auch Rick Hassell, 61, aus West Islip und seinen 1967er Cadillac DeVille präsentieren. Dieses Fahrzeug, das etwa 40.000 US-Dollar wert ist, zieht besonders ältere Liebhaber an. Der dunkelrote Cabriolet hat eine besondere Bedeutung in der Familie Hassell.
Hassells Vater hatte eine Tradition: Neugeborene Kinder wurden im Cadillac vom Krankenhaus nach Hause gebracht. „Denn wenn man viele Jahre später stirbt, fährt man hoffentlich in einem Cadillac ab“, erklärte Hassell in Anspielung auf Bestattungswagenhersteller.
Rick Hassell setzte diese Tradition für seine drei Kinder fort, die Ende der 1990er und 2000er Jahre geboren wurden. Als seine Tochter zur Welt kam, war sein eigener Cadillac außer Betrieb. Er lieh sich kurzerhand einen Cadillac von einem Freund, um die Tradition aufrechtzuerhalten.
Die Verbindung durch Autos
Eine weitere Geschichte handelt von John Romano und seiner Tochter Nicole. Nicole Romano hat eine langjährige Verbindung zum grünen 1968er Pontiac GTO ihres Vaters, dessen Wert auf 80.000 US-Dollar geschätzt wird. Als Nicole eine Schülerin mit Bestnoten war, durfte sie das Auto einmal pro Woche fahren.
„Der Schulleiter ihrer Schule gab seinen Parkplatz dafür auf und rief mich an, um zu sagen: 'John, alles ist in Ordnung'“, erzählte Romano, heute 85.
Vater und Tochter pflegen eine starke Bindung durch das Auto. Nicole wechselte das Öl und führte andere Wartungsarbeiten an dem Fahrzeug durch. Sogar die Schauspielerin Michelle Rodriguez aus „Fast and Furious“ fuhr einmal als Beifahrerin mit. „Es ist erstaunlich, wie diese Maschinen alle zusammenbringen“, sagte Romano. Er fügte hinzu, dass sein Freund Pedro, den er von Autoshows kennt, nun am GTO arbeitet.
Diese Geschichten zeigen, dass Autoshows mehr als nur Ausstellungen sind; sie sind Orte, an denen Menschen durch gemeinsame Leidenschaften und persönliche Erlebnisse verbunden werden. Die Fahrzeuge sind oft Symbole für Überwindung, Tradition und Familiengeschichte.