Tesla hat einen Fehler im Bestellsystem seines Tesla Diner & Supercharger in Hollywood, Kalifornien, behoben. Dieser Fehler ermöglichte es Fahrern, Speisen und Getränke auf Kosten des Fahrzeughalters zu bestellen, selbst wenn die Funktion 'Käufe im Fahrzeug deaktivieren' aktiviert war. Das Unternehmen hat schnell reagiert und ein serverbasiertes Update bereitgestellt, das die Sicherheitseinstellungen der Nutzer wiederherstellt.
Wichtige Punkte
- Ein Fehler im Tesla Diner-Bestellsystem ermöglichte unautorisierte Käufe.
- Die Einstellung 'Käufe im Fahrzeug deaktivieren' wurde zuvor ignoriert.
- Tesla hat ein serverbasiertes Update zur Behebung des Problems veröffentlicht.
- Die neue Funktion verhindert Transaktionen bei deaktivierten Käufen.
- Betroffene Nutzer können nun im Diner manuell bestellen oder die Funktion in der App aktivieren.
Das Problem mit den In-Fahrzeug-Käufen
Der Tesla Diner in Hollywood bietet ein einzigartiges Erlebnis: Fahrer können Essen direkt über den Touchscreen ihres Fahrzeugs bestellen, während ihr Elektroauto lädt. Dies kombiniert den Komfort des Ladens mit einem gastronomischen Angebot. Der kürzlich aufgedeckte Fehler betraf genau diese Funktion. Jeder Fahrer, der ein Tesla-Fahrzeug nutzte, konnte über das Menü im Fahrzeug Speisen und Getränke bestellen. Die Kosten wurden dabei automatisch der mit dem Tesla-Konto des Besitzers verknüpften Kreditkarte belastet.
Das kritische Detail war, dass die Einstellung „Käufe im Fahrzeug deaktivieren“ in der Tesla App von diesem Vorgang vollständig ignoriert wurde. Diese Einstellung war ursprünglich dafür gedacht, versehentliche Käufe oder Abonnements von Software-Upgrades wie Premium-Konnektivität, Beschleunigungs-Boost oder FSD zu verhindern. Ihre Wirkung erstreckte sich jedoch nicht auf das Diner-Bestellsystem, was eine Sicherheitslücke darstellte.
Fakten zum Tesla Diner
- Der Tesla Diner befindet sich in Hollywood, Kalifornien.
- Er kombiniert eine Ladestation mit einem gastronomischen Angebot.
- Fahrer können Speisen direkt über den Fahrzeug-Touchscreen bestellen.
- Das Konzept soll weltweit ausgerollt werden.
Die schnelle Lösung durch Tesla
Nach der Entdeckung der Schwachstelle hat Tesla umgehend gehandelt. Das Unternehmen implementierte ein serverbasiertes Update. Dieses Update synchronisiert das Bestellsystem des Diners nun mit den Sicherheitseinstellungen des Nutzers. Wenn ein Besitzer die Kaufoption deaktiviert hat, verhindert das Diner-Menü im Auto jetzt den Abschluss der Transaktion.
Anstatt eines Checkout-Bildschirms erscheint eine Aufforderung. Diese Anweisung informiert den Nutzer über das weitere Vorgehen. Sie bietet zwei Optionen: Entweder muss der Kauf in der mobilen App wieder aktiviert werden, um fortzufahren, oder Personen, die nicht der Fahrzeughalter sind, können ihre Bestellung manuell im Diner aufgeben.
„Die Sicherstellung, dass benutzerdefinierte Sicherheitseinstellungen respektiert werden, ist entscheidend für das Vertrauen der Besitzer, da Tesla immer mehr Dienste direkt über das Fahrzeug anbietet.“
Auswirkungen auf die Nutzer
Diese Klarstellung und Behebung ist besonders wichtig für Tesla-Besitzer, die ihre Fahrzeuge vermieten oder verleihen. Vor dem Update bestand das Risiko, dass Mieter oder Freunde ohne Erlaubnis des Besitzers Einkäufe tätigen konnten. Nun haben Besitzer die volle Kontrolle über die Ausgaben, die mit ihrem Konto verbunden sind. Dies stärkt das Vertrauen in die Sicherheit der Tesla-Dienste.
Tesla erweitert kontinuierlich die Dienste, die direkt aus dem Fahrzeug heraus erworben werden können. Dazu gehören Abonnements für Funktionen wie FSD und nun auch gastronomische Angebote. Die Gewährleistung, dass benutzerdefinierte Sicherheitseinstellungen respektiert werden, ist dabei entscheidend für die Aufrechterhaltung des Vertrauens der Eigentümer.
Hintergrund der Einstellung
Die Einstellung „Käufe im Fahrzeug deaktivieren“ wurde ursprünglich eingeführt, um unautorisierte Käufe von Software-Upgrades zu verhindern. Dazu gehören Premium-Konnektivität, Beschleunigungs-Boost und die vollständige Selbstfahrfunktion (FSD). Mit der Integration weiterer Dienste wie dem Tesla Diner wurde es notwendig, diese Einstellung auch auf andere Kaufoptionen auszuweiten.
Erweiterung der Tesla-Dienste
Tesla ist bestrebt, das Ökosystem seiner Fahrzeuge zu erweitern. Das Unternehmen integriert zunehmend Funktionen, die den Alltag der Nutzer erleichtern sollen. Ein weiteres Beispiel für diese Entwicklung ist die kürzlich erfolgte Einführung einer Bezahlfunktion in den Niederlanden. Dort können Tesla-Besitzer nun Ladevorgänge von Drittanbietern mithilfe ihrer Fahrzeug-Schlüsselkarte bezahlen.
Diese Entwicklungen zeigen Teslas Engagement, das Nutzererlebnis durch direkte Fahrzeugintegration zu verbessern. Gleichzeitig unterstreichen sie die Notwendigkeit robuster Sicherheitssysteme. Die schnelle Reaktion auf den Diner-Fehler ist ein Beleg für Teslas Bestreben, das Vertrauen der Kunden zu wahren und die Sicherheit ihrer Konten zu gewährleisten.
Wichtige Informationen zur E-Auto-Steuergutschrift
In einer weiteren wichtigen Meldung für potenzielle Käufer hat Tesla kürzlich seine US-Website aktualisiert. Dies geschah, um eine Klärung der Berechtigung für die auslaufende staatliche Steuergutschrift von 7.500 US-Dollar für Elektrofahrzeuge zu bestätigen. Gemäß der neuen Richtlinie müssen Kunden ihre Bestellung nur bis zum 30. September aufgeben, um ihre Berechtigung für die Steuergutschrift zu sichern.
Diese Änderung weicht vom bisherigen Verständnis ab. Viele glaubten, dass die Auslieferung des neuen Fahrzeugs bis Ende des Monats erfolgen musste, um sich zu qualifizieren. Die präzisierte Regel bedeutet, dass ein Kunde einen verbindlichen Kaufvertrag vor der Frist abschließen und die Lieferung Wochen oder sogar Monate später entgegennehmen kann, und trotzdem die volle Gutschrift erhält. Diese erhöhte Flexibilität ist das Ergebnis einer kürzlichen Klarstellung des IRS, die für alle berechtigten EV-Hersteller gilt.
Wie die neue Regel funktioniert
Es ist wichtig zu verstehen, dass die staatliche EV-Gutschrift nicht verlängert wird. Das Programm endet offiziell weiterhin am 30. September. Das IRS hat jedoch am 21. August die Formulierung auf seiner Website präzisiert. Dies bietet zusätzliche Flexibilität für Käufer und Hersteller. Um die Gutschrift für ein nach der Frist geliefertes Fahrzeug zu erhalten, muss der Kunde einen verbindlichen Kaufvertrag vor dem 30. September unterzeichnen und eine Zahlung vor dem 30. September leisten.
Im Fall von Tesla zählt die 250 US-Dollar Bestellgebühr als geleistete Zahlung. Gemäß dieser Regel ist die Berechtigung eines Käufers für die Gutschrift an das Vertragsdatum gebunden, nicht an das Lieferdatum. Die Gutschrift selbst wird erst nach der Auslieferung des Fahrzeugs angewendet, aber das Recht, sie zu beanspruchen, wird durch den Kaufvertrag gesichert.
Steuergutschrift auf einen Blick
- Gutschrift: 7.500 US-Dollar
- Frist für Bestellung: 30. September
- Bindender Kaufvertrag und Anzahlung bis 30. September erforderlich.
- Lieferdatum kann nach dem 30. September liegen.
- Gilt nicht für Leasingfahrzeuge.
Vorteile für Käufer und Tesla
Diese Klarstellung ist eine Win-Win-Situation sowohl für Verbraucher als auch für Tesla. Für Käufer nimmt sie den Druck und die Unsicherheit eines Lieferengpasses. Sie bietet Spielraum für diejenigen, die Sonderbestellungen aufgeben oder ein Fahrzeug kaufen, das versandt werden muss. So wird sichergestellt, dass sie die 7.500 US-Dollar Steuergutschrift aufgrund logistischer Verzögerungen nicht verpassen. Dies wird letztendlich vielen weiteren Menschen ermöglichen, die Gutschrift vor ihrem Ablauf in Anspruch zu nehmen.
Für Tesla bringt diese Änderung ebenfalls einen großen Vorteil mit sich. Sie verhindert einen massiven Lieferengpass in den letzten Septembertagen und ermöglicht es Tesla, seine Fabrikabläufe zu glätten. Noch wichtiger ist, dass Tesla so Verkäufe am Ende des dritten Quartals sichern kann, die im vierten Quartal erfüllt werden können. Dies sollte auch zu einem Anstieg der Lieferzahlen im vierten Quartal führen.
Das Kleingedruckte: Leasingfahrzeuge ausgenommen
Es gibt eine entscheidende Ausnahme von dieser neuen Regel. Die Flexibilität eines späteren Liefertermins gilt nicht für Leasingverträge. Kunden, die einen neuen Tesla leasen, müssen das Fahrzeug weiterhin bis zum 30. September in Empfang nehmen, damit die EV-Gutschrift in ihrem Leasingvertrag an sie weitergegeben wird.
Auch mit der neuen Flexibilität für Käufe bleibt der Rat für potenzielle Käufer derselbe: Bestellen Sie so schnell wie möglich, um sicherzustellen, dass ein verbindlicher Vertrag weit vor der Frist am 30. September abgeschlossen wird.
Zusätzliche Anreize
Wer einen neuen Tesla bestellen möchte, kann oft von Empfehlungscodes profitieren. Diese bieten Vorteile wie drei Monate kostenlose FSD-Nutzung oder einen Rabatt von 1.000 US-Dollar auf den Kaufpreis eines neuen Tesla. Solche Angebote können die Attraktivität eines Kaufs weiter steigern.