Tesla wird bald ein Geschenkprogramm für sein Full Self-Driving (FSD)-System einführen. Damit können Nutzer eine Abonnement-Option der semi-autonomen Fahrsoftware für verschiedene Zeiträume verschenken. Diese Initiative soll noch vor den Feiertagen verfügbar sein und bietet eine neue Möglichkeit, die fortgeschrittenen Fahrassistenzfunktionen zu erleben.
Wichtige Punkte
- Tesla startet ein Geschenkprogramm für Full Self-Driving (FSD).
- Beschenkte können FSD-Abonnements für verschiedene Zeiträume erhalten.
- Die Einführung erfolgt voraussichtlich vor den Feiertagen 2025.
- Ziel ist es, mehr Nutzer an die FSD-Technologie heranzuführen.
- Elon Musk betont weiterhin den langfristigen Wert eines FSD-Kaufs.
FSD als Geschenk: Eine neue Strategie
Die Einführung des Geschenkprogramms ist ein strategischer Schritt von Tesla, um die Verbreitung von Full Self-Driving (Supervised) zu fördern. Ein Abonnement kann als Testphase dienen, die Nutzer möglicherweise dazu anregt, die Software langfristig zu abonnieren oder sogar direkt zu kaufen. Dies könnte die Akzeptanz der Technologie erheblich steigern.
Tesla-Manager Raj Jegannathan bestätigte, dass das Programm vor den Feiertagen ausgeliefert werden soll. Dies macht es zu einem potenziellen Weihnachtsgeschenk für Tesla-Besitzer. Die Flexibilität, FSD für unterschiedliche Zeiträume zu verschenken, hebt es von den bisherigen Geschenkoptionen, wie allgemeinen Geschenkkarten, ab.
Faktencheck: FSD-Kosten
- Aktueller Kaufpreis in den USA: 8.000 US-Dollar.
- Monatliches Abonnement in den USA: 99 US-Dollar.
- Der monatliche Preis wurde von ursprünglich 199 US-Dollar gesenkt.
Die Vorteile von Full Self-Driving
Full Self-Driving ist Teslas Plattform für semi-autonomes Fahren. Es gilt als eine der fortschrittlichsten Optionen auf dem Markt. Persönliche Anwender berichten oft von einer deutlichen Reduzierung des Fahrstresses im Alltag, auch wenn weiterhin volle Aufmerksamkeit des Fahrers erforderlich ist und die Software ihre Grenzen hat.
Die Möglichkeit, FSD über ein Abonnement auszuprobieren, senkt die Einstiegshürde erheblich. Viele potenzielle Nutzer scheuen den hohen Kaufpreis. Ein monatliches Abonnement von 99 US-Dollar bietet eine kostengünstigere kurzfristige Alternative, um die Funktionen zu testen und sich mit ihnen vertraut zu machen.
„Es wird wirtschaftlich besser sein, FSD gekauft zu haben“, sagte Tesla-CEO Elon Musk bereits 2020. Er betonte auch 2021, dass „der Kauf von FSD immer noch ein besseres langfristiges Geschäft sein wird als ein Abonnement.“
Musks Vision und zukünftige Entwicklungen
Elon Musk hat Tesla-Besitzern immer wieder zum direkten Kauf von FSD geraten. Er spekulierte auch, dass der monatliche Abonnementpreis steigen könnte, sobald FSD breiter verfügbar ist. Bisher ist jedoch das Gegenteil eingetreten; der Preis wurde von 199 US-Dollar auf 99 US-Dollar pro Monat gesenkt.
Diese Preisanpassung könnte darauf abzielen, mehr Nutzer für das System zu gewinnen und so die Datenbasis für weitere Verbesserungen zu erweitern. Das Geschenkprogramm fügt sich nahtlos in diese Strategie ein, indem es die Zugänglichkeit weiter erhöht.
Hintergrund: Tesla Robotaxi-Pläne
Tesla plant, seine Robotaxi-Flotte massiv auszubauen. Bis Ende 2025 sollen in Austin 500 und in der Bay Area 1.000 Robotaxis im Einsatz sein. Musk kündigte an, dass in Teilen von Austin bis Ende des Jahres keine Sicherheitsfahrer mehr benötigt werden. Diese Vision ist eng mit der Weiterentwicklung von FSD verbunden.
Die Bedeutung für die Tesla-Community
Das Geschenkprogramm könnte die Tesla-Community weiter stärken. Es ermöglicht Freunden und Familienmitgliedern, sich gegenseitig ein Premium-Feature zu schenken, das den Alltag vieler Fahrer bereits verändert hat. Es ist ein Zeichen dafür, dass Tesla die Nutzerbindung durch innovative Angebote verbessern möchte.
Die Möglichkeit, FSD zu verschenken, könnte auch die Mundpropaganda ankurbeln. Zufriedene Beschenkte könnten zu neuen Abonnenten oder sogar Käufern werden. Dies ist ein wichtiger Aspekt für die Verbreitung einer so komplexen Technologie.
Weitere Initiativen und Produktankündigungen
Tesla ist nicht nur im Bereich FSD aktiv. Elon Musk hat kürzlich auf dem Joe Rogan Experience Podcast angedeutet, dass der neue Roadster noch in diesem Jahr vorgestellt werden könnte. Er sprach von „verrückter Technologie“, die alle James Bond-Autos in den Schatten stellen würde, und deutete sogar Flugfähigkeiten an.
Auch Neuralink, ein weiteres Unternehmen von Musk, macht Fortschritte. Der erste menschliche Patient, Noland Arbaugh, könnte bald ein Upgrade seines Implantats erhalten, das seine Fähigkeiten weiter verbessern würde. Diese Entwicklungen zeigen Musks breites Engagement in zukunftsweisenden Technologien.
- FSD-Gifting: Erhöht die Zugänglichkeit und fördert Testphasen.
- Roadster-Enthüllung: Verspricht bahnbrechende Technologien und ein unvergessliches Event.
- Neuralink-Upgrade: Potenzielle weitere Verbesserung der Fähigkeiten des ersten Patienten.
Diese Initiativen unterstreichen Teslas Bestreben, Innovationen voranzutreiben und die Grenzen der Technologie immer wieder neu zu definieren. Das FSD-Geschenkprogramm ist ein kleiner, aber bedeutsamer Schritt in diese Richtung, der mehr Menschen den Zugang zu autonomem Fahren ermöglichen soll.




