Tesla hat ein neues Programm namens „Tesla Ride“ in den Vereinigten Staaten eingeführt. Es soll Kunden die Möglichkeit geben, die Full Self-Driving (FSD) Technologie und die Grok KI in realen Fahrsituationen zu erleben. Das Programm läuft von Oktober bis November, in einigen Regionen sogar bis Ende Dezember 2025.
Wichtige Punkte
- Tesla bietet beaufsichtigte FSD-Demos und Grok AI-Erlebnisse an.
- Die Fahrten dauern maximal 45 Minuten und erfordern einen gültigen Führerschein.
- Das Programm ist in mehreren US-Bundesstaaten verfügbar, darunter Kalifornien und Michigan.
- Grok AI kann Fragen beantworten und Geschichten erzählen.
- Tesla betont weiterhin die Wichtigkeit der Fahrersicherheit.
Das "Tesla Ride" Programm: Einblick in autonomes Fahren
Das "Tesla Ride" Programm ist darauf ausgelegt, die FSD-Technologie für alle Pendler zugänglich zu machen. Teilnehmer sitzen dabei auf dem Fahrersitz. Ein Tesla Advisor begleitet sie als Co-Pilot. Dieser Berater führt die Fahrer durch die neuesten Funktionen des beaufsichtigten FSD-Systems, erläutert Komforteinstellungen und zeigt die Unterhaltungsmöglichkeiten im Fahrzeug.
Ein besonderes Merkmal ist die Integration von Grok AI. Die künstliche Intelligenz kann während der Fahrt Fragen beantworten und sogar Geschichten erzählen. Dies soll das Erlebnis interaktiver gestalten und den Nutzern die Fähigkeiten der KI näherbringen.
Wichtige Fakten
- Dauer der "Tesla Ride" Sitzungen: Maximal 45 Minuten.
- Voraussetzungen für Teilnehmer: Gültiger Führerschein und Versicherung.
- Verfügbarkeit: Oktober bis November, teilweise bis Ende Dezember 2025.
Verbreitung und Sicherheitshinweise
Das Programm wird in mehreren US-Bundesstaaten angeboten. Dazu gehören Michigan, Virginia, Illinois, Nevada und Kalifornien. Tesla verfolgt dabei einen vorsichtigen Ansatz. Auf der offiziellen Webseite wird klar darauf hingewiesen, dass FSD Supervised die Fahrzeuge noch nicht vollständig autonom macht. Ein Fahrer ist weiterhin für die Kontrolle verantwortlich.
Tom Zhu, Senior Vice President für Automotive bei Tesla, betonte kürzlich die Bedeutung der Sicherheit bei FSD. Er zitierte Elon Musk aus dem Jahr 2021:
"Für das autonome Fahren gilt: Selbst wenn die Straße völlig falsch markiert ist und ein UFO mitten auf der Straße landet, darf das Auto immer noch nicht abstürzen und muss das Richtige tun."
Diese Aussage unterstreicht Teslas primäres Ziel für das Autopilot-System: Unfälle vermeiden. "Das hat Vorrang vor allem anderen", so Zhu. Es geht darum, die Wahrscheinlichkeit eines Aufpralls zu minimieren, während der Fahrer bequem und sicher ans Ziel gelangt.
FSD V14 für Cybertruck und Robotaxi-Ambitionen
Parallel zu den "Tesla Ride" Demos gibt es Neuigkeiten zur FSD-Software. Das FSD V14 Update für den Cybertruck wird voraussichtlich dieses Wochenende ausgerollt. Ursprünglich war die Veröffentlichung für Ende Oktober geplant. Ashok Elluswamy, Director of Autopilot Software und VP of AI, entschuldigte sich für die Verzögerung und versprach eine "Early Access Cyber Release" über das Wochenende.
Die Cybertruck-Besitzer warten gespannt auf das Update. Das Fahrzeug erhält FSD-Updates oft später als andere Tesla-Modelle, was angesichts seiner fortschrittlichen Technologie überrascht. FSD V14 stellt einen wichtigen Schritt in Teslas Bemühungen dar, die FSD-Funktionen über alle Fahrzeugreihen hinweg zu vereinheitlichen.
Hintergrundinformationen
Tesla CEO Elon Musk hat immer wieder betont, dass das FSD- und Robotaxi-Netzwerk eine entscheidende Rolle für die zukünftige Bewertung des Unternehmens spielen wird. Die Erweiterung der Robotaxi-Flotte ist ein zentraler Bestandteil dieser Vision.
Expansion der Robotaxi-Flotte
Elon Musk kündigte in einem Podcast an, die Robotaxi-Flotte in Austin bis Ende des Jahres auf 500 Einheiten zu erweitern. In der Bay Area sollen es sogar über 1.000 Fahrzeuge werden. Diese ehrgeizigen Ziele sollen innerhalb der nächsten zwei Monate erreicht werden. Tesla strebt an, in Teilen von Austin bis Ende des Jahres ganz ohne Sicherheitsfahrer auszukommen. Musk betonte jedoch, dass das Unternehmen bei der Einführung sehr vorsichtig vorgeht.
Starlink erreicht Meilenstein
Neben den Fortschritten im Automobilbereich hat SpaceX, ebenfalls unter Elon Musks Leitung, einen beeindruckenden Meilenstein erreicht. Am 31. Oktober 2025 absolvierte das Unternehmen seine 100. Starlink-Mission des Jahres. Eine Falcon 9 Rakete beförderte 28 Starlink-Breitbandsatelliten in den niedrigen Erdorbit.
Der erste Raketenstufe landete nach etwa 8,5 Minuten erfolgreich auf dem Drohnenschiff "Of Course I Still Love You". Dies war der 29. Flug dieses Boosters, der sich damit dem Wiederverwendungsrekord von 31 Missionen nähert. SpaceX hat 2025 insgesamt 138 Falcon 9 Starts durchgeführt, davon 99 für Starlink.
- 100 Starlink-Missionen im Jahr 2025
- 2.554 Starlink-Satelliten in diesem Jahr gestartet
- Über 10.000 Satelliten insgesamt im Orbit
- Fast 8.800 Satelliten aktiv
- 5 Millionen Abonnenten weltweit, davon 2,7 Millionen im letzten Jahr
Starlink ist die größte aktive Satellitenkonstellation der Geschichte. Sie bietet Hochgeschwindigkeits-Internet auch in abgelegenen Gebieten und ist in etwa 150 Ländern verfügbar. Das Netzwerk wächst weiter rasant.




