Teslas Full Self-Driving (FSD) Supervised Software hat in Australien und Neuseeland einen wichtigen Meilenstein erreicht. Innerhalb von weniger als zwei Wochen nach der öffentlichen Einführung legten Nutzer mit dem fortgeschrittenen Fahrerassistenzsystem über eine Million Kilometer zurück. Diese schnelle Akzeptanz unterstreicht das Interesse an autonomen Fahrfunktionen in der Region.
Wichtige Punkte
- FSD Supervised erreichte über 1 Million Kilometer in Australien und Neuseeland.
- Dieser Meilenstein wurde in weniger als zwei Wochen seit der Markteinführung erreicht.
- Tägliche Fahrleistung mit FSD Supervised liegt bei etwa 80.000 Kilometern.
- Australien ist der erste Rechtslenker-Markt für FSD Supervised.
- Ein Abo-Modell für FSD Supervised wird erwartet.
Schnelle Akzeptanz in Australien und Neuseeland
Die offizielle Bestätigung des Meilensteins erfolgte über den Tesla Australien und Neuseeland X-Account. Dort wurde mitgeteilt, dass Fahrer durchschnittlich etwa 80.000 Kilometer pro Tag mit aktiviertem FSD Supervised zurücklegen. Diese hohe tägliche Nutzung zeigt die schnelle Integration der Technologie in den Alltag der Tesla-Besitzer.
Um die erreichte Distanz zu veranschaulichen, gab Tesla an, dass diese Strecke 67 Runden um Australien oder 625 Fahrten von Auckland nach Invercargill entspricht. Solche Vergleiche machen die Dimension des Erfolges greifbarer.
„In weniger als 2 Wochen haben Besitzer 1 Million Kilometer mit FSD Supervised in AU & NZ zurückgelegt. Das sind ungefähr 67 Runden um Australien oder 625 Fahrten von Auckland nach Invercargill“, schrieb der Elektrofahrzeughersteller in seinem Beitrag.
Australien gehört zu den neuesten Märkten, in denen FSD Supervised am 18. September öffentlich zugänglich gemacht wurde. Es ist zudem der erste Rechtslenker-Markt, der Full Self Driving (Supervised) erhalten hat. Diese Einführung markiert einen wichtigen Schritt für die globale Verbreitung der Technologie.
Faktencheck FSD Supervised
- Einführungsdatum: 18. September in Australien
- Gesamtkilometer: Über 1 Million
- Zeitraum: Weniger als 2 Wochen
- Tägliche Durchschnittsleistung: ca. 80.000 km
Herausforderungen und zukünftige Entwicklungen
Die rasche Akzeptanz von FSD in Australien ist bemerkenswert, da ein Großteil der regionalen Tesla-Flotte noch ältere Hardware 3 (HW3) Systeme verwendet. Diese unterstützen die neuesten Versionen von FSD nicht vollständig. Ein Bericht von techAU deutet darauf hin, dass die Verbreitung von FSD in Australien und Neuseeland nach den entsprechenden Updates für HW3-Fahrzeuge noch stärker zunehmen wird.
Der aktuelle Erfolg kommt auch vor dem offiziellen Start des FSD Supervised Abonnementprogramms. Dieses wird in Australien voraussichtlich 149 US-Dollar pro Monat und in Neuseeland 159 US-Dollar kosten. Dies geht aus einem Bericht von The Driven hervor.
Hintergrund: FSD Supervised Abonnement
Das Abonnement soll Fahrern Zugang zu FSD ermöglichen, die das System nicht zum vollen Kaufpreis erwerben möchten. Dies könnte die Nutzerbasis erheblich erweitern und die Akzeptanz weiter beschleunigen.
Technologische Hürden und Marktpotential
Die Notwendigkeit von Hardware-Upgrades für ältere Fahrzeuge stellt eine technische Hürde dar. Tesla arbeitet jedoch kontinuierlich an der Verbesserung und Anpassung seiner Systeme. Die Bereitstellung von Software-Updates für HW3-Fahrzeuge ist entscheidend, um das volle Potenzial von FSD Supervised in der Region auszuschöpfen.
Das Modell Y, das erfolgreich 13.500 Kilometer auf australischen Straßen mit FSD Supervised zurücklegte, demonstriert die Funktionsfähigkeit und Zuverlässigkeit des Systems. Solche realen Tests sind wichtig, um Vertrauen in die Technologie aufzubauen und die weitere Entwicklung voranzutreiben.
Die Märkte in Australien und Neuseeland bieten ein erhebliches Wachstumspotenzial für Tesla. Die Begeisterung der frühen Anwender, kombiniert mit der Einführung des Abonnementdienstes, könnte die Region zu einem Schlüsselfaktor für die globale FSD-Strategie von Tesla machen.
Regulatorische Aspekte und globale Expansion
Die Einführung von FSD in einem Rechtslenker-Markt wie Australien ist auch aus regulatorischer Sicht bedeutsam. Es zeigt, dass Tesla in der Lage ist, seine Technologie an verschiedene Verkehrsvorschriften und Infrastrukturen anzupassen. Dies ebnet den Weg für zukünftige Expansionen in andere Rechtslenker-Länder.
Die gesammelten Daten aus Australien und Neuseeland werden wertvolle Erkenntnisse für die Weiterentwicklung und Verbesserung von FSD Supervised liefern. Jede Fahrt trägt dazu bei, die Algorithmen zu verfeinern und die Sicherheit sowie Effizienz des Systems zu erhöhen.
Die Entwicklung autonomer Fahrtechnologien ist ein zentraler Bestandteil von Teslas Unternehmensstrategie. Der Erfolg in Ozeanien ist ein weiterer Beleg für die Fortschritte des Unternehmens in diesem Bereich und seine Fähigkeit, innovative Lösungen global einzuführen.