Tesla-Fans warten gespannt auf die Präsentation des Roadster. Das Unternehmen hat kürzlich bestätigt, dass die angekündigte „epische Demo“ noch in diesem Jahr stattfinden soll. Chefdesigner Franz von Holzhausen gab erste Einblicke in neue Funktionen und die beeindruckende Leistungsfähigkeit des Fahrzeugs.
Wichtige Punkte
- Roadster-Demo findet Ende 2025 statt.
- Neue Lackoptionen und verbesserte Fähigkeiten.
- Fahrzeug soll physikalische Grenzen testen.
- Produktionsstart ursprünglich für 2020 geplant.
Roadster-Präsentation rückt näher
Die Spannung steigt bei Tesla-Enthusiasten. Nachdem Elon Musk Anfang 2025 eine „epische Demo“ des Roadster für Ende des Jahres angekündigt hatte, gab es lange keine weiteren Informationen. Nun hat Franz von Holzhausen, Teslas Chefdesigner, in einem aktuellen Podcast-Interview die Pläne bestätigt. Die Präsentation soll noch in den kommenden Wochen erfolgen.
Von Holzhausen äußerte sich begeistert über das bevorstehende Ereignis. Er versprach, dass das Warten sich lohnen werde. Der Roadster gehört zu den am sehnlichsten erwarteten Fahrzeugen in der gesamten Automobilbranche.
Faktencheck
- Ursprünglicher Release-Plan: 2020.
- Verzögerungen durch Fokus auf Model Y und autonomes Fahren.
- Viele Käufer leisteten hohe Anzahlungen von 250.000 US-Dollar.
Grenzen der Physik werden getestet
Der Chefdesigner sprach über die beeindruckenden Fähigkeiten des neuen Roadster. Er betonte, dass Tesla das Fahrzeug an einen Punkt gebracht habe, an dem es die „Grenzen der Physik“ herausfordere. Diese Aussage schürt die Erwartungen an die Performance des Elektro-Sportwagens weiter.
Von Holzhausen erwähnte auch neue Lackoptionen, die der Roadster bieten wird. Dies deutet auf eine verbesserte Ästhetik und Personalisierungsmöglichkeiten für zukünftige Besitzer hin. Die Entwicklung des Fahrzeugs habe das ursprünglich gesetzte Ziel erreicht.
„Ich freue mich aus vielen Gründen darauf, den Roadster vorzustellen. Das Warten wird sich lohnen.“
Herausforderungen und Verzögerungen
Die Einführung des Roadster war ursprünglich für das Jahr 2020 geplant. Tesla konzentrierte sich jedoch verstärkt auf die Skalierung des Model Y und die Entwicklung des autonomen Fahrens. Diese Projekte erhielten Priorität, was zu mehreren Verschiebungen des Roadster-Starts führte.
Bereits im vergangenen Jahr gab es Pläne für eine Präsentation. Elon Musk entschied sich jedoch, das Projekt um ein weiteres Jahr zu verschieben. Er sah Verbesserungspotenziale gegenüber dem 2017 vorgestellten Originaldesign. Diese Entscheidung sollte eine noch fortschrittlichere Version des Fahrzeugs ermöglichen.
Hintergrundinformationen
Der Roadster ist für Tesla kein Kernprodukt im Sinne der Unternehmensmission, die stark auf künstliche Intelligenz und Robotaxi-Entwicklungen ausgerichtet ist. Dennoch ist er ein wichtiges Prestigeobjekt und ein Versprechen an viele Kunden, die bereits erhebliche Anzahlungen geleistet haben.
Teslas Fokus auf Ladenetzwerk und Cybercab
Während der Roadster in den Startlöchern steht, treibt Tesla auch andere wichtige Projekte voran. Das Unternehmen dominiert weiterhin den Markt für Ladeinfrastruktur in den USA. Im dritten Quartal installierte Tesla 1.820 neue Ladepunkte. Dies erhöhte die Gesamtzahl auf 34.328, was einem Marktanteil von 53,2 Prozent entspricht.
Im Vergleich dazu installierten alle anderen neun großen Netzwerke zusammen nur 841 Ladepunkte. Diese Diskrepanz zeigt Teslas klaren Vorsprung im Bereich der Ladeinfrastruktur. Die Öffnung des Supercharger-Netzwerks für die meisten Elektrofahrzeugmarken hat die Situation für andere E-Auto-Besitzer verbessert.
Cybercab-Produktion wird hochgefahren
Ein weiteres zukunftsweisendes Projekt ist der Cybercab. Tesla sucht derzeit aktiv nach neuen Mitarbeitern für das Cybercab-Produktionsteam in Giga Texas. Drei neue Stellenanzeigen wurden auf der Karriere-Website des Unternehmens veröffentlicht. Gesucht werden ein Messtechnik-Techniker, ein Ausrüstungsingenieur für Kunststoffe und ein Werkzeug- und Formenbau-Supervisor.
Die Produktion des Cybercab soll sich grundlegend von der herkömmlichen Automobilfertigung unterscheiden. Elon Musk hat angekündigt, dass die Produktionslinie eher einer Hochgeschwindigkeits-Elektroniklinie ähneln wird. Ziel ist es, eine jährliche Produktionsrate von zwei Millionen Einheiten zu erreichen. Musk erwartet, dass ein Cybercab in weniger als fünf Sekunden produziert werden kann.
- Metrology Technician (Qualitätsteam Cybercab)
- Equipment Engineer (Kunststoffteam Cybercab)
- Tool & Die Supervisor (Spritzgussteam)
Diese neuen Positionen unterstreichen Teslas Engagement für die Einführung des Cybercab. Das Fahrzeug wird das erste sein, das mit dem innovativen „Unboxed“-Produktionsprozess hergestellt wird. Dieser Prozess verspricht eine hohe Effizienz und Geschwindigkeit in der Fertigung.
Musks Vergütungspaket und interne Diskussionen
Intern beschäftigt Tesla auch das umstrittene Vergütungspaket für CEO Elon Musk. Dieses Paket, das ihm potenziell eine Billion Dollar an zusätzlichen Beteiligungen einbringen könnte, steht vor der Abstimmung bei der Hauptversammlung im November. Einige Aktionäre, darunter auch ehemalige Mitarbeiter, äußerten Bedenken.
Ein ehemaliger Tesla-Mitarbeiter kritisierte das Paket öffentlich. Er argumentierte, dass es die Inflation kaum schlagen und den S&P 500 deutlich unterbieten würde. Musk reagierte darauf scharf:
„Tesla ist mehr wert als alle anderen Automobilunternehmen zusammen. Welchen dieser CEOs möchten Sie Tesla leiten lassen? Ich werde es nicht sein.“
Trotz der Kritik drängt Tesla die Investoren, für Musks Vergütungspaket zu stimmen. Der Vorstand hat zudem zugesichert, dass Musks Engagement in der Politik zeitnah reduziert wird, um Bedenken der Aktionäre zu zerstreuen.




